Press

„Ein Mahnmal, was hochaktuell ist“

Kulturnachrichten im „Kulturjournal“
19.10.2022
NDR 90,3

Künstlerduo Vera Drebusch und Reto Buser hat die überzeugendsten Antworten geliefert
19.10.2022
Wilhelmsburger InselRundblick

Die Frage, wie dieses Kriegerdenkmal mit seiner nationalistischen und militaristischen Botschaft mit dem heutigen kritischen Blick „verwandelt“ werden kann, wurde in einem Wettbewerb entschieden. Das Künstlerduo Vera Drebusch und Reto Buser hat die überzeugendsten Antworten geliefert. Die beiden gewannen nun den Wettbewerb, den die DENKmal-Gruppe ausgeschrieben hatte. Am 25. Juni 2022 entschied sich die Jury in großer Einigkeit für dieses Konzept.

03.08.2021

SAT.1 regional

Der Staat, die Grenze und die Welt der Zukunft
01.03.2021
Schwäbische

Die Kunst-Installation „Prepared“ von Florian Egermann und Vera Drebusch zeigt, dass Prepper nicht nur Strategien zur Notfallversorgung entwickeln, sondern sich für autonom vom Staat halten. Schließlich führen sie die Versuche der Prepper, sich durch Vorratshaltung gegen jede Notlage zu sichern, ad absurdum: An einer Wand hängen 98 Plastikbeutel mit eingeschweißter Erde. Sie wird Schimmel ansetzen und verderben.

Installation „Perspektive“ mit pyramidenförmigen Spiegelflächen
22.09.2020
Kölner Stadtanzeiger

Die Künstlerinnen Evamaria Schaller und Vera Drebusch haben am Montag, 21. September 2020, in der westlichen Ebertplatzpassage am Aufgang zum Sudermanplatz das neue Rolltreppenkunstwerk “Perspektive” fertiggestellt. Die Installation besteht aus pyramidenförmigen Spiegelflächen, die in unregelmäßiger Versetzung die Rolltreppe hinablaufen. So entsteht eine “Dreiecksmauer” aus Spiegeln, die zahlreiche unterschiedliche Perspektiven schafft. Die Funktion der defekten Rolltreppe wird neu definiert: Sie befördert Tageslicht in die unterirdische Passage und erlaubt eine “Überwachung” von oben. Die Installation soll die Betrachter zum Spiel mit dem eigenen Spiegelbild auffordern. Die Künstlerinnen haben bereits Projekte am Ebertplatz realisiert. Bei Bau und Konstruktion wurden sie von Andreas Eschment, Andy Semmler und Sculptorscoop unterstützt. “Perspektive” ist das vierte von sieben Rolltreppenkunstwerken am Ebertplatz.

Stipendium der Dr. Dormagen-Guffanti-Stiftung
2019
Stadt Köln

Besonders überzeugt hat Frau Drebusch durch die unkonventionelle Art und Weise, auf welche sie mit den Gegenständen ihrer Kunst in Kontakt tritt. Drebuschs Arbeiten wirken immer eindringlich, aber niemals voyeuristisch. Neben der hohen künstlerischen Qualität ihrer Arbeiten war es eben dieser empathische Umgang mit den Menschen mit denen sie zusammenarbeitet, der die Jury überzeugte.

Künstler spüren dem Geist von Rosa Luxemburg nach
24.09.2019
Westdeutsche Zeitung

Bei Vera Drebusch geht es ans Eingemachte: Iranisches Pflaumenmus, irakische Brombeer-Marmelade, saudiarabischer Holundersaft; drei Objekte auf Wandpodesten in dunkel-düsteren Farben. Die Früchte und Waren sind nicht importiert, vielmehr Ergebnis einer Sommerernte auf ehemaligen Botschaftsgeländen in Bonn.
(…)
„Rosa“ ist eine ansprechende und anspruchsvolle Ausstellung, die neugierig macht und nicht zuletzt zu einer tieferen Auseinandersetzung mit Rosa Luxemburg auffordern möchte.

Fotografie im Kölnischen Stadtmuseum:
Große Vielfalt in der jungen Kölner Fotoszene

08.05.2019
Kölner Stadtanzeiger

Bei so viel uniformen Willen zur Abweichung sticht Vera Drebusch (…) schon wieder heraus. Für ihre Serie „Cipressi“ fotografierte sie verwitterte Porträtfotos auf Grabsteinen ab, um mit ihnen zu zeigen, dass auch diese Erinnerungen an das Leben weder Alter noch Tod entgehen.

In eine andere Welt eintauchen
11.04.2019
Kölner Stadtanzeiger

Die vielfach ausgezeichnete Vera Drebusch hat Diplome in Fotografie und Medialen Künsten und weiß nach einer Hospitanz im Wohnheim, was sie erwartet. Und dass sie neben den Bewohnern auch die übrigen Initiativen auf dem Gelände, unter anderem Nichtsesshaftenhilfe, Aidshilfe und Gehörlosen e.V., ansprechen kann: „Mich beschäftigt fortwährend die Frage: ’Was ist ein Bild?’ Nun wäre es äußerst interessant, in Kooperation mit den Partnern und Partnerinnen des Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti herauszufinden, in welcher Bild-Welt sie leben – beziehungsweise wir“, so Drebusch.

„Ich stelle mir vor, in Koproduktion mindestens ein Künstlerbuch zu gestalten. Es könnte fotografische Interpretationen meinerseits enthalten, aber man könnte auch Bildmaterial der Mitwirkenden vom Gelände der Stiftung collagieren.“

(Selbst-)Porträts wären für die Künstlerin ebenfalls ein spannendes Thema. Aber auch „Schönheit“ – generell oder unter ganz neuen Aspekten.

Konsequentes Nebeneinander führt zu bereicherndem Miteinander
01.09.2018
Worpsweder Künstlerhäuser

Als künstlerische Methode beschäftigt Vera Drebusch sich mit Verdichtungen und Sichtbarmachungen.

Aus Rolltreppen werden Rutschen
08.08.2018
Westdeutsche Zeitung

Bei Vera Drebusch und Evamaria Schaller wird aus der kaputten Rolltreppe ein schlauchartiger verspiegelter Leuchtkörper.
(…)
Im Zuge einer Ausschreibung hat eine Jury aus 53 Bewerbungen aus ganz Europa acht künstlerische Konzepte zur Bespielung der 2004 stillgelegten Rolltreppen am Ebertplatz ausgewählt.

Ebertplatz in Köln: Aus den kaputten Rolltreppen wird Kunst
02.08.2018
Kölner Stadtanzeiger

Künstlerbücher: Das Buch als Kunstobjekt
06.07.2018
WDR 3 Mosaik

Menschen, die sich nicht begegnet wären – Das Projekt Kulturpaten bringt Künstler und Profis aus der Wirtschaft zusammen
14.02.2018
Kölner Stadtanzeiger

Textile Kunst mit Botschaften
20.05.2017
Rheinische Post

(…) Vera Drebusch allein im Wappensaal, Yiannis Pappas im großen Saal. Beide haben sich im Bocholter Textilwerk anregen lassen, was das Material und die harte Arbeit der Textilherstellung betrifft. Von hier hat die Kölnerin grobes Grubentuch mitgebracht und darauf im Siebdruck ihre Eindrücke des Elements Wasser kreiert – mit Motiven wie Katastrophen und Überschwemmungen. Diese Serie passt zu Ringenberg, wo das Issel-Hochwasser das Dorf bedrohte.

(…) Wirkungsvoll ist auch Vera Drebuschs ausgelegter Teppich namens “Enjoy the silence” in Grün- und Erdfarben bis zu hellen Tönungen. Ein Luftbild des Militärgeländes Munster ist Basis für die gewebte Kunst. (…) Drebusch hängt fünf Kissen an die Wand mit öliger Plastikbeschichtung. Wirkt mit gewissem Abstand kuschelig mit seiner Kissenfüllung, aber aus der Nähe schmierig. Der Eindruck täuscht nicht. Aufgedruckt sind Fotoausschnitte vom Meer nach dem katastrophalen Ölunfall der Bohrplattform Deep Horizon im Jahre 2010 im Golf von Mexiko.


Das schöne Jobcenter
01.07.2015
Kölner Stadtanzeiger

Das Besondere an den ästhetischen Aufnahmen: Gegenstände und Orte werden aus Perspektiven fotografiert, die den Betrachter erst einmal rätseln lassen. Ein Ort mit „vielschichtiger und reichhaltige Atmosphäre“ sei das JobCenter…

Düsseldorf: Photo Weekend: Die Superstars der Strassenfotografie
27.01.2017
Westdeutsche Zeitung

Junge Kunst aus NRW: new talents zu Gast in der Kunsthalle Recklinghausen
WDR 3 – Mosaik

Download – siehe unten

Internationales Kunstschau “Asylum” im Museum am Waldhof in Bielefeld
27.08.2016
Neue Westfälische

Iranisches Pflaumenmus, irakische Brombeermarmelade und saudi-arabischen Holundersaft stellt Vera Drebusch aus. Geerntet hat die Kölnerin die Früchte 2012 in Bonn, in verlassenen, aber noch nicht entwidmeten Botschaftsgärten. Der „Grenzübertritt“ war angesichts niedriger Mäuerchen nicht schwer, aber illegal.

Außerdem gibt sie mit Postkarten von einer Plakataktion syrischen Flüchtlingskindern eine Stimme.

Kunst an Kölner Litfaßsäulen

Das Ende vom Ich?!
18.09.2016
WDR 3 Forum

Die Flüchtlinge integrieren, die Kinder stark und gegen Rechts mobil machen: Es mangelt nicht an Ideen, was die Kultur insgesamt aktuell für die Gesellschaft zu leisten habe. Die Rolle von Kunst und Kultur scheint sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu verändern. Es ist höchste Zeit für eine öffentliche Debatte darüber, welche Mechanismen in diesem Prozess wirken und wer welche Ansprüche formuliert, begründet oder bereits durchsetzt.

Es diskutieren:
 Vera Drebusch, Förderpreisträgerin
; Kurt Mehnert, Folkwang Universität; 
Reinhard von Gutzeit, Kunsthochschulbeirat NRW
; Barbara Welzel, TU Dortmund

Höhle des Löwen – NRW Stipendium für Medienkunst
24.07.2016
Westdeutsche Zeitung

Flowermauer
13.02.2016
SPEX

Ausstellung macht unsichtbare Ereignisse sichtbar
03.11.2015
Der Westen

In ihren Arbeiten bringt Vera Drebusch Zeitgeschichte und persönliche Biografie zusammen. (…) Postkarten, Bücher, Soundinstallation und ein Wandteppich: In den Arbeiten von Vera Drebusch treffen politische, gesellschaftliche und soziale Themen auf ihre persönliche Biografie – dargestellt in verschiedensten Medien. Die neue Ausstellung der Künstlerin in der Galerie Januar trägt den Titel „Im Falle des Fallens“.

In „Route“ setzt sich Drebusch mit ihrer Familiengeschichte auseinander: Ihre Großmutter war nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden. Um deren Erfahrungen nachzuspüren, fuhr ihre Enkelin 300 Kilometer von Brennik in Polen über Tschechien bis ins sächsische Niederwiesa in fünf Tagen mit dem Fahrrad nach. Die Route projizierte sie auf ihre Haut am Dekolleté.

„Ich arbeite häufig mit den Erfahrungen anderer“, sagt die 29-Jährige. So zum Beispiel in der Postkarteninstallation „Erinnerungen“. Dazu stellte sie anderen in Telefoninterviews die Frage: „Was ist dein Bild zu Tschernobyl?“ Zitate aus den Antworten ließ sie abdrucken, um das Ereignis auch für andere nachempfindbar zu machen.
bq.
Im Obergeschoss der Galerie ist ein Teppich ausgelegt, der die Satellitenaufnahme eines Vulkans abbildet. Gleichzeitig wird der Besucher in der Sound-Arbeit in Endlosschleife mit den offiziellen Unworten der Jahre 1991 bis 2015 beschallt. Außerdem liegen in einem Bücherturm mehrere Künstlerbücher von Drebusch aus. „Ich versuche immer das optimale Medium für ein bestimmtes Motiv zu finden“, sagt sie.

Spätestens im Keller der Galerie Januar wird dann deutlich, dass auch die Auseinandersetzung mit Sprache ein Thema für die Kölnerin ist. In einer Leuchtschrift-Installation lässt sie 122 Synonyme des Wortes „Muster“ aufleuchten: „Ein Wort das jeder kennt und doch weiß keiner so genau, was es eigentlich bedeutet“, sagt die Künstlerin. So haben ihre auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Arbeiten doch eines gemeinsam: „Ich will die Besucher zum Weiterdenken anregen.“

NRW zeichnet junge Künstler aus
03.09.2015
Westdeutsche Zeitung

17 Nachwuchskünstler bekommen den Förderpreis des Landes NRW

Kunsthochschule für Medien – Ein Rundgang als erster Markttest
15.07.15
Kölner Stadtanzeiger

Irgendwie schön ist auch der Halsschmuck, den sich Vera Drebusch mit einem Projektor über das eigene Dekolleté gezogen hat. Allerdings bildet sie mit der dünnen Linie den Fluchtweg ab, den ihre Großmutter im Zweiten Weltkrieg gehen musste. Auch so kann ein Familienerbe weitergegeben und gepflegt werden.

Strzelecki Books
11.04.2014
Artblog Cologne

Gold und Beton am Ebertplatz in Köln
16.08.2013
Perisphere

Um ein Projekt am Laufen zu halten braucht man Power. Voller Elan und Energie war die erfolgreiche Eröffnung des erstmal zeitbegrenzten Projektraumes Gold + Beton.

Hier bitte klicken, um den Beitrag anzuhören:

Junge Kunst aus NRW: new talents zu Gast in der Kunsthalle Recklinghausen

19.08.2016
WDR Mosaik